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Goodwood 2009
Vom 17.09.2009 bis 20.09.2009 sind wir mit insgesamt 8 Personen und 3 Oldtimer- fahrzeugen zum Goodwood Revival nach England gefahren.
Das Team Heinrich Beestermöller fuhr mit einem Mercedes Heckflosse 220S, das Team Patrick Graeffly mit einer Citroen DS und das Team Barry Tennant mit einem Jaguar XK150. Die Anreise verlief mit einer einzigen Ausnahme völlig problemlos (Hupe Mercedes Dauerton). Am 18.09.2009 fuhren wir gegen 11.00 Uhr in Goodwood ein. Da wir eine Parkberechtigung für das Feld B hatten, konnten wir mit unseren Fahrzeugen direkt vor den "Main Entrance" fahren.
Dort wurde man von einer Fülle von vornehmlich englischen Oldtimer erschlagen, wie wir dies bislang nicht erlebt hatten. Jaguar E-Type, Austin Healy und Aston Martin wurden quasi nach Farben sortiert, dazu kam eine Fülle von Vorkriegsklassikern, die in Deutschland so gut wie nicht mehr zu sehen sind (Riley, Bristol, Hotchkiss etc.). Bevor wir auf das eigentliche Gelände gegangen sind, haben wir uns den Parkplatz ausgiebigst angesehen.
Sodann sind wir zum eigentlichen Rennparcours gegangen. Nachdem wir uns eine Übersicht verschafft hatten, gelangten wir in den Innenraumbereich des Kurses. Dort trafen wir rein zufällig auf Mister Bean. Da auch zugleich eine Flugshow lief, entschlossen sich Michael Bruch und Heinrich Beestermöller, in einer Vorkriegsmaschine (Doppeldecker) mitzufliegen. Gegen 18.00 Uhr haben wir bei bester Laune das Gelände verlassen.
Auch am nächsten Tag war der Parkplatz bereits gegen 10.00 Uhr stark belegt. Da wir die Oldtimerfahrzeuge nahezu komplett am Vortag gesehen hatten, sind wir unverzüglich auf das Hauptgelände gegangen. Einige von uns entschlossen sich, die Rennen anzusehen, andere wollten unbedingt in den Innenraum und die Boxengasse, die Damen waren sehr stark an den Verkaufsständen interessiert. Man muss zugestehen: Das dortige Angebot war mit dem Angebot, welches wir aus Deutschland kennen, nicht zu vergleichen. Es war unumgänglich, eine zeitgenössische Kleidung zu tragen, so dass wir spätestens am Ende dieses Tages alle "behütet" waren.
Während der Rennpausen erlebte man spektakuläre Flugvorführungen (Vorkriegsklassiker, WKII-Maschinen, Strahlflugzeug Vulkan). Gegen Mittag haben wir ein exzellentes Picknick am Auto gemacht, bevor wir wieder auf das Hauptgelände gegangen sind. Jeder fand ständig neue Einzelheiten, die er noch nicht gesehen hatte (alte Werkstätten, Militärfahrzeuge, Vintage-Room, Nachbau einer Carnaby-Street). Das Publikum war perfekt im Stil der 40-iger bis 70-iger Jahre gekleidet. Das Erfreuliche war fernerhin, dass man an allen Ständen relativ schnell etwas zu essen und zu trinken bekam. Lediglich im Innenraumbereich waren sogenannte VIP-Karten notwendig, die nicht so ohne weiteres zu haben sind.
Am Abend dieses Tages waren wir in bester Stimmung und hatten einen einzigartigen Tag verbracht. Nach einem schönen Abendessen in Portsmouth freuten wir uns auf den Sonntag. Bereits um 09.00 Uhr waren wir dieses mal auf dem Festivalgelände. An diesem Vormittag lief ein atemberaubendes Rennen mit Rennfahrzeugen aus den 50er Jahren, bei dem Jochen Mass nach toller Aufholjagd noch Platz 3 erreichte. Heinrich Beestermöller und Wolfgang Bruch gelangten dabei noch in die Boxengasse und konnten die Fahrzeuge aus nächster Nähe bewundern. Barry und Sigrid Tennant hatten sich an diesem Tag vorgenommen, mehrere Rennen anzusehen, Olga Bruch und Angela Beestermöller schauten sich noch nach einigen Modeteilen um. Mittags haben wir uns sodann zu einem Abschlusspicknick auf dem Parkplatz verabredet, von wo aus wir sodann Richtung Deutschland aufbrachen.
Zusammenfassend kann man nur sagen, dass es sich um eine einzigartige Veranstaltung gehandelt hat, die angesichts des schönen Wetters kaum zu wiederholen ist. Das Team funktionierte "wie aus einem Guss", so dass wir einhellig auf dem Nachhauseweg feststellten: Trotz der weiteren Anreise hatten wir wunderbare 3 Tage verbracht in einem zeitgenössischen Rahmen, der seinesgleichen sucht.