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Goodwood 2011
Im Zeitraum vom 15.09. bis 19.09.2011 hatte sich das Hallenteam nach England begeben, um am diesjährigen Goodwood Revival Festival teilzunehmen.
Wir waren insgesamt mit 14 Personen und 5 Fahrzeugen unterwegs. Allein die Logistik mit Anreise, Übernachtungen, Restaurants, Abreise etc. war für eine solche Reisegruppe bereits enorm.
Unser "Englandfachmann" Barry Tennant hatte allerdings die Sache hervorragend vorbereitet, so dass es überhaupt nicht zu Schwierigkeiten kam.
Am 15.09.2011 erreichten wir das Goodwoodfestivalgelände. Wie immer hatten wir Karten für den Parkplatz B, so dass wir unmittelbar vorne parken konnten. Diejenigen, die das erste Mal dabei waren, waren spontan begeistert ob der Vielzahl der Fahrzeuge auf dem Parkplatz. Das Wetter spielte an diesem Tag mit, so dass wir bis gegen 17.00 Uhr auf dem Festivalgelände waren und uns die unterschiedlichsten Aktivitäten angeschaut haben. Den Abend verbrachten wir in Portsmouth.
Am 16.09.2011 sind wir morgens bereits früh zum Festivalgelände gefahren. Dieses war komplett ausverkauft, so dass sich rundherum lange Schlangen bildeten. Leider war das Wetter bedeckt, so dass wir zunächst durch die Standreihen der Accessoireverkäufer gegangen sind. Mittags haben wir ein hervorragendes Picknick organisiert. Es hat schon Stil, wenn Tisch, Campingstühle in ausreichender Anzahl, Essen, Wein und Sekt unmittelbar vor den Autos ausgebreitet werden.
Gegen 15.00 Uhr hatten wir das Glück, dass die Rennfahrerlegende Stirling Moss (geb. 17.09.1929) an einem Buchstand Werbung machte. Dieser war gern bereit, in das mitgebrachte Buch von Wolfgang Bruch ein Autogramm zu schreiben, wobei es sich um ein Bild aus dem Jahre 1952 in Monaco handelte. Er war äußerst interessiert zu erfahren, woher wir kamen und dieses Bild hatten.
Nachmittags haben wir uns noch unterschiedliche Rennen der Boliden angeschaut, bevor wir gegen 17.00 Uhr die Fahrt zum Hotel angetreten haben. Am 18.09.2011 sind wir Portsmouth zurück nach Goodwood gefahren. Bis gegen 15.00 Uhr haben wir die Zeit mit unterschiedlichen Aktivitäten auf dem Festivalgelände verbracht (Flugshow, Oldtimerparade, Motorradrennen, Auftritt diverser Bands etc.).
Von dort aus begaben wir uns auf die Rückfahrt zunächst in Richtung Dover, wobei wir erneut in Headcorn in einem kleinen Golfhotel übernachteten. Am Abend hatten wir einen Tisch in einem typisch englischen Pub reserviert und haben die Erlebnisse von Goodwood Revue passieren lassen. Interessanterweise konnte jeder unterschiedliche Einzelheiten berichten, so dass ein lebhaftes Gespräch entstand. Am nächsten Morgen haben wir gegen 12.00 Uhr die Fähre von Dover nach Dunkerque genommen und erreichten gegen 20.00 Uhr Herner Boden.
Alles in allem hatten alle Reiseteilnehmer das Gefühl, dass es sich um eine besondere Veranstaltung gehandelt hat, die beispielsweise mit einer ähnlichen Veranstaltung wie "Schloß Dyck" nicht verglichen werden kann. Dies gilt sowohl im Hinblick auf die Vielzahl der Fahrzeuge (die allerdings fast ausschließlich aus Großbritannien stammen) als auch im Hinblick auf das Auftreten der Besucher. Es gibt kaum noch Jemanden, der nicht in zeitgenössischer Kleidung der 40-iger/50-iger/60-iger oder 70-iger Jahre erscheint.
Leider entwickelt sich das Festival in Goodwood auch zu einer Großveranstaltung, es werden zunehmend Zusatzstände auf den Außenflächen aufgebaut, mit der Folge, dass der Besucheranstrom kaum noch zu kontrollieren ist. Als Resümee kann man festhalten: Goodwood ist eine Reise wert, man muss sich allerdings darüber im Klaren sein, dass dies mit erheblichem Aufwand verbunden ist.